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In den vergangenen Wettbewerben fiel uns auf, dass auf dem 70cm Band immer wieder schlechtes SWR gemessen wurde. Dieser Effekt trat immer nur kurzzeitig auf. Also legten wir den Mast um, tauschten das Sende-Empfangs-Relais und erneuerten das Sendekabel für 70cm. So weit so gut. Dachten wir. Leider ist dann beim Versuch den Versatower wieder aufzustellen das Stahlseil der Winde gerissen mit dem wir den Mast ausgefahren haben. Daraufhin krachte mit einem lauten Knall der Turm in sich zusammen. Zum Glück ist nur ein Segment abgestürzt und die Sperrklappe verhinderte die komplette Zerstörung. Eine erste Bestandsaufnahme bestätigte, dass die Antennen – Gott sei Dank – nicht beschädigt wurden. Leider hatten sich aber einige Streben im Turm total verbogen oder waren herausgebrochen. Also legten wir 2 Tage später den Mast erneut um, zogen eine neues Stahlseil für die Seilwinde ein, bogen mithilfe von Wagenhebern, Stangen, Hämmern die verbliebenen Elemente zurecht. Einige Maststreben mussten auch neu eingebschweißt werden und anschließend mit Zink-Spray gegen Korrosion geschützt werden. Hervorheben möchte ich hierbei ganz besonders den Einsatz unseres OMs Franz DC3NI, der furchtlos die Schweißarbeiten übernommen hat. Auch beim ersten Versuch des Wiederaufstellen mussten wir erneut nochmal umbauen, da die Einführung des neuen Stahlseils sich als falsch erwies und der Mast nicht weit genug ausfuhr. Die Sende- und Empfangskabel wurden trotz Quetschungen mit gutem SWR am Analyzer gemessen, das Rotorkabel repariert und das Stromversorgungs-Kabel wurde verlängert. Nun steht zum Glück alles wieder. Dies wäre jedoch nicht ohne die tatkräftige Hilfe und das Planen, Durchdenken und Materialbeschaffen von Michael DB6NT, Matthias DG2NES, Alex DH1NAX, Harald DH1NAI, Udo DH3NAG, Franz DC3NI und Matthias DK5NJ möglich gewesen. Die Arbeiten wurden an 2 Tagen mit jeweils ca. 8h erledigt. Das ist echter Hamspirit. Vielen Dank an alle Beteiligten. Dieser kurze Bericht soll zeigen, dass die Komplexität unserer Station immer wieder viel Arbeit zwischen den einzelnen Wettbewerben bedeutet. Auch die Stromgeneratoren verursachen immer wieder Probleme und viel Arbeit. Manche Leute meinen zwar, dass wir ja nur einfach auf den Berg fahren müssen, einschalten und schon kann gefunkt werden, aber dem ist nicht so. Es steckt sehr viel Arbeit, Leidenschaft und Opferbereitschaft vieler OMs in dem Standort. Nun wollen wir in der kommenden Woche noch restliche Arbeiten verrichten und freuen uns auf den nächsten Contest.
Hier einige Bilder der umfangreichen Arbeiten:
In past competitions, we noticed that poor SWR measurements were repeatedly being measured on the 70cm band. This effect only occurred briefly. So we repositioned the mast, replaced the transmit/receive relay, and renewed the transmission cable for the 70cm. So far, so good, or so we thought. Unfortunately, while attempting to set up again the Versatower, the steel cable of the winch we used to extend the mast broke. The tower then collapsed with a loud bang. Fortunately, only one segment collapsed, and the locking flap on the mast prevented complete destruction. An initial assessment confirmed that the antennas—thankfully—were not damaged. Unfortunately, however, several struts in the tower had become completely bent or broken out. So, two days later, we repositioned the mast again, pulled in a new steel cable for the winch, and used jacks, rods, and hammers to bend the remaining elements into shape. Some mast struts also had to be re-welded and then protected against corrosion with zinc spray. I would like to particularly emphasize the dedication of our OM Franz DC3NI, who fearlessly took on the welding work. Even during the first attempt of setting up again, we had to make further modifications because the new steel cable was inserted incorrectly and the mast did not extend far enough. Despite being pinched, the transmit and receive cables measured with good SWR on the analyzer, the rotor cable was repaired, and the power supply cable was extended. Thankfully, everything is now back in place. However, this would not have been possible without the active help and the planning, thoughtfulness, and material procurement of Michael DB6NT, Matthias DG2NES, Alex DH1NAX, Harald DH1NAI, Udo DH3NAG, Franz DC3NI, and Matthias DK5NJ. The work was completed in two days, each lasting approximately 8 hours. That’s true Ham Spirit. Many thanks to everyone involved. This short report is intended to demonstrate that the complexity of our station always means a lot of work between individual competitions. The power generators also repeatedly cause problems and a lot of work. Some people think we just have to drive up the mountain, switch on, and we can start transmitting, but that’s not the case. A great deal of work, passion, and sacrifice from many OMs goes into this site. We plan to complete the remaining work in the coming week and look forward to the next contest!